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Dienstag, 9. Dezember 2008

Vergeht den Deutschen die Lust am Lesen?

Deutsche finden Bücher lesen wichtig - sie tun es aber nicht. Jeder Vierte liest niemals ein Buch. Aber rund 36 Prozent der Deutsch sprechenden Bürger mit ausländischen Wurzeln lesen ein- oder mehrmals in der Woche. Dies geht aus der am Donnerstag veröffentlichten Studie "Lesen in Deutschland 2008" hervor. Es ist die umfangreichste Untersuchung zum Leseverhalten seit acht Jahren. Die Stiftung Lesen befragte mehr als 2500 Jugendliche und Erwachsene über das Jahr hinweg.

Einen besonderen Fokus legte die Studie auf Menschen mit Migrationshintergrund - und kam zu einem bemerkenswerten Ergebnis: "Deutsch sprechende Migranten bilden eine neue Lese-Mittelschicht - mit großem bildungspolitischen Potenzial", sagte Staatssekretär Andreas Storm in Berlin. 36 Prozent von ihnen lesen ein- oder mehrmals in der Woche und 11 Prozent sogar täglich. "Ihre Mitglieder sind wichtige Multiplikatoren, um bildungsferne Schichten zu erreichen. Und sie belegen, dass die Vermittlung von Sprachkompetenz der Schlüssel für erfolgreiche Leseförderung ist", so Storm.

Vollständiger Artikel: http://www.zeit.de/online/2008/50/lesen-studie

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